Rasse-, Ernährungs-, Ausstellungs- und sonstige Infos:

Unsere Kitten werden nicht unter 12 Wochen abgegeben.

Sie wachsen in der Familie auf und sind an einen Mehrkatzenhaushalt und Hund gewöhnt.

 

Wir füttern ab der 4. Lebenswoche:

Royal Canin Babycat 34: Trocken- und Nassfutter

 

ab der 5. Woche:

Royal Canin Kitten 36 Trocken- und Nassfutter

 

ab der 8. Woche:

Royal Canin Maine Coon Kitten36 und Kitten 36 Trockenfutter

und diverses Premium-Nassfutter bei Bedarf!

 

Unsere Erwachsenen Coonies bekommen Royal Canin Maine Coon und Fit 32!

 

Wir sind mit diesem Premium Futter seit 1999 total zufrieden:

 

Alle Kitten besitzen einen TICA-Stammbaum, sind grundimmunisiert (2 x geimpft) und 2 x entwurmt.

Ferner gibt es ein tierärzliches Gesundheitsattest bei Übergabe.

Jedes Kitten verlässt das Haus mit einem großen,

von uns zusammengestellten kostenlosen Starterpaket.

Hierzu gehören:

Premiumfutter für die nächsten Wochen (trocken und nass)

Körbchen oder Kuscheldecke

Katzenklo mit Premiumstreu

Jede Menge Lieblingsspielzeug

Fachlektüre über die Rasse

Fachlektüre für ein gesundes Wachstum

Als Gegenleistung fordern wir:

 

Jede Menge Zuneigung, Verantwortung und ganz viel Liebe

für das kleine Kitten!

Wir bringen unsere Kitten grundsätzlich in ihr neues Zuhause

und halten den Kontakt zu allen Jungtieren.

 

Warum Katzenausstellungen?

Auf Katzenausstellungen werden Katzen von Richtern aller Länder nach Rassestandards beurteilt.

...

Ausstellungen sind nicht jedermanns Sache, jedoch für Züchter,

Hobbyzüchter und die, die es werden wollen,unerlässlich!

Natürlich sollte das Wohl der Tiere dabei immer im Vordergund stehen

und wenn eine Katze nicht ausstellungstauglich ist,

sollte man sie lieber zuhause lassen.

Denn dieser Stress kann am Ende zu gesundheitlichen Schäden führen.

...

Nur Katzen, die den festgelegten Kriterien ihrer Rasse entsprechen,

können und sollten für die Zucht zugelassen werden.

Für ihre Jungtiere erhalten die Züchter vom Verein dann eine Ahnentafel.

Diese Ahnentafel (Stammbaum) garantiert die Rassereinheit und somit,

dass die Katze dem Typ der Rasse entspricht.

Leider gibt es hier auch sogenannte "Schwarze Schafe", die nicht Mitglied in einem Verein sind

und sich somit der freiwilligen Kontrolle entziehen.

Das heisst: "WER BILLIG PRODUZIERT, KANN AUCH BILLIG ABGEBEN",

die Leidtragenden sind in erster Linie die Katzen.

Sie bekommen von uns keine billige Katze,

aber auch keine teure - Sie bekommen eine Maine Coon!

Die Rasse "Maine Coon"

 

Maine Coon Katzen zählen heute zu den beliebtesten Katzenrassen.

Kein Wunder, sie sind ausgesprochen sanft, anhänglich, verschmust und mit Kindern, Artgenossen und sogar

Hunden gut verträglich.

Sie sind die größten unter den Rassenkatzen und Kater werden schonmal acht bis 10 Kilo schwer.

Außerdem sind sie sehr aufmerksam und gelehrig, so dass man sie manchmal mit einem Hund vergleichen könnte!

Diese Naturburschen brauchen auf jeden Fall die Gesellschaft von Artgenossen oder ständig Bezugspersonen,

die den ganzen Tag für sie da sind.

 

Nachfolgendes liegt mir persönlich besonders am Herzen:

 

BEVOR SIE SICH FÜR EINE "MAINE COON" ENTSCHEIDEN, SOLLTEN SIE SICH HIERÜBER IM KLAREN SEIN:

 

Maine Coons sind süß, oder? Groß. Pelzig. Ihr Wesen ist einfach fantastisch!

Es ist, als hätte man einen lebendigen Luchs im Wohnzimmer.

Und der will sogar mit dir knuddeln! Problem: Maine Coons sind Rassekatzen und Rassekatzen sind eben nun mal keine Billigkatzen.

DER BOOM DER MAINE COONS Die Maine Coon war ursprünglich eine Naturrasse. Die Tiere waren entsprechend robust und wenig anfällig für Krankheiten.

Die ersten Maine Coon's wurden fast zwanzig Jahre alt und waren vielleicht 5 x wegen irgendwelcher Zipperlein beim Tierarzt.

Und damals gab es noch kein spezielles Futter für Kitten, Adulte und Kastraten geschweige denn: getreidefrei u.s.w.

Irgendwann sind die Coonies zur Moderasse geworden. Jeder wollte so einen großen Fellpuschel haben - "Züchter" schossen aus dem Boden wie Unkraut,

Kleinanzeigen bei eBay und Co. stapelten sich, alle hatten plötzlich süße Maine Coon Kitten aus liebevoller Hobbyzucht abzugeben.

Manche haben ihre Arbeit gut gemacht, jede Verpaarung wohl überlegt, die Stammbäume ihrer Katzen analysiert, in tierärztliche Untersuchungen investiert,

um kranke Tiere von der Zucht auszuschließen, und darauf geachtet, nur wesensfeste Charaktere zu verpaaren.

Andere haben zwei beliebige Katzen, die wie Maine Coons aussahen, gekauft, aufeinandergesetzt und den Nachwuchs billig angeboten.

Erstere - die, die die Genetik ihrer Katzen respektierten und ihre Zucht mit Herz und Verstand betrieben haben - haben Geld und Zeit investiert,

um die Rasse zu erhalten, die ihnen wichtig war. Die anderen haben aber einfach nur Geld vom Käufer verlangt.

DER WERT EINES TIERES:

Wenn man nun aber wenig Geld zur Verfügung hat und trotzdem eine solche Katze will?

Dann nimmt man das billigste Angebot. Geschenkt bekommt man keine Rassekatze. Eine Schutzgebühr zahlt man immer.

Und um die 650 - 850 Euro für eine Katze vom Züchter - man ist doch nicht verrückt! Jedes Tier ist großartig. Und jedes Tier ist wertvoll.

Unabhängig davon, wie es aussieht, wo es herkommt und wie sein Charakter ist.

DAS VERMEHREN DER SCHWACHEN

Genau das tut man mit jedem Kitten, das man einem solchen Katzenproduzierer abnimmt: Man unterstützt, dass Tiere zur Ware verkommen,

für die man keine Verantwortung übernehmen muss.

Der vermeintlich kleine Betrag, der damit verdient wird, ist nämlich ein riesengroßer Grund, die Naturrasse Maine Coon weiter durch hirnrissige

Vermehrung kaputt zu machen. Eng miteinander verwandte Tiere verpaaren, die bestenfalls die Anlagen sämtlicher Krankheiten tragen,

für die die Coonies prädisponiert sind? Natürlich! Warum auch nicht? In der Natur regelt sich so etwas von selbst: Wer nicht überlebensfähig ist, wird ausselektiert.

Der Stärkste überlebt. Die Tiere, die mal aus der Natur geholt wurden, um die Vorväter unserer Coons zu werden, waren also zwangsweise ziemlich harte Kerle.

Wir Menschen dagegen krallen uns krampfhaft am Leben fest - und wir übertragen das auf unsere Tiere. Wir ziehen auch die Schwachen mit durch.

So lange, wie wir irgendwie können. Wir lieben sie trotzdem. Und das ist okay. Das ist menschlich. Aber: Unser Bestand an nachgezüchteten Coonies setzt sich schon

lange nicht mehr nur aus robusten, widerstandsfähigen Katzen zusammen. Das ist Vergangenheit.

Vermehrer missbrauchen auch die schwächsten Tiere als Deck- und Gebärmaschinen. Und auch unbedarfte Personen, die aus unerfindlichem Grunde meinen,

sich ohne Backgroundwissen am Züchten versuchen zu müssen, produzieren Kitten, die mit dem klassischen Maine Coon nichts mehr gemeinsam haben.

Wo keine Gesundheitsvorsorge betrieben wurde, ist die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten natürlich höher. Das betrifft sowohl Erbkrankheiten als auch Seuchen,

Infektionen oder Parasitenbefall. Was Sie bei der Anschaffung gespart haben, haben Sie dann in Form von Behandlungskosten schnell wieder verloren.

Uns tut es für jeden Menschen leid, dem das passiert. Für ihn, und für sein Tier. Uns liegt aber nicht nur am Wohl des Einzelnen: Uns sind alle Maine Coons wichtig.

Diese Rasse hat uns seit 1999 begleitet - und wir wollen sie nicht vor die Hunde gehen lassen.

Wieso, wollen wir Ihnen also ans Herz legen, bitte bitte bitte auf die Herkunft Ihrer Coonies zu achten.

DAS PROBLEM MIT DEN GENEN

Inzucht ist böse, das haben wir alle in der Schule gelernt aber im Rahmen der Katzenzucht lässt es sich schwer vermeiden,

dass Tiere über einige Ecken miteinander verwandt sind - der Genpool der Coonies ist ohnehin winzig. Schnappen Sie sich einen beliebigen Maine Coon-Stammbaum

und verfolgen Sie die Ahnen des Tieres zurück: Je weiter Sie in den Generationen zurückgehen, desto mehr werden sich bestimmte Namen wiederholen.

Andy und Bridget Katt of Heidi Ho. Dauphin de France und Tatiana of Tati-Tan. Smokie Joe of Whittemore. Diese Tiere bilden die sogenannte Top 5:

Im Durchschnitt setzt sich der Stammbaum eines jeden Coonies zu etwa 70% aus diesen fünf Katzen zusammen. Was, wenn nun fleißig Tiere verpaart werden,

die von den 60er Jahren bis heute genetisch immer wahnsinnig eng beieinander waren?

Das Problem bei Inzucht ist nicht nur, dass rezessiv vererbte letale Gene mit voller Wucht durchschlagen können.

Bei kontinuierlicher Inzucht verliert die Art ihre genetische Vielfalt - und je weniger Genmaterial noch vorhanden ist, desto schlechter kann der Körper auf "

Angriffe von außen" reagieren.

Die Gene für die verschiedenen Antikörper fehlen. Die Tiere werden krankheitsanfällig, die Lebenserwartung sinkt. (Und das ist bei den Coonies leider, leider bereits der Fall.)

Das heißt nicht, dass der durchschnittliche Maine Coon deswegen automatisch in irgendeiner Form krank ist.

Aber das Wissen über einen kleinen Genpool sollte für jeden angehenden Verpaarer ein Signal sein, sich verdammt gut in die Materie einzuarbeiten,

bevor wahllos Tiere gedeckt werden!

WAS KOSTET NUN EINE MAINE COON KATZE?

Ein Liebhaberkitten aus einer tatsächlichen Zucht? 600 Euro Minimum, wenn vorm Deckakt das Gröbste an Vorsorge gelaufen ist. Eher mehr.

Auch vierstellige Beträge sind für Zuchttiere locker möglich. Doch unabhängig vom Kaufpreis, mal ganz ehrlich: Denken Sie wirklich, ein Tier kostet im Unterhalt

weniger als in der Anschaffung? Ein krankes Tier verursacht nicht nur haufenweise Sorgen, sondern auch Kosten.

Die Medikation eines 10-Kilo-Katers ist deutlich teurer als die einer kleinen Europäisch Kurzhaar Katze. Bei einer kränklichen Mieze,

bei der die zugrunde liegende Krankheit nicht ersichtlich ist, passiert es schnell, dass man mehrere Hundert Euro allein für die Diagnostik ausgeben muss,

bevor überhaupt die Behandlung starten kann. Und die tierärztliche Versorgung ist so oder so nicht bekannt dafür, deinen Geldbeutel zu schonen.

Um zu verhindern, dass Ihr Freund von einem Zipperlein ins nächste stolpert, können Sie versuchen, mit artgerechter Ernährung gegenzusteuern und bedenken Sie bitte:

Maine Coons haben durch ihr hohes Gewicht natürlich wiederum einen höheren Bedarf an Nährstoffen als die süße Hauskatze von gegenüber.

Dann wäre da noch die Ausstattung: Maine Coons brauchen alles in XL. Größere, stabilere Kratzbäume kosten mehr Geld. Ebenso größere Klos.

Größere Klos bedeuten außerdem mehr Katzenstreu, denn deine Miezen möchten ja buddeln können. Und Transportboxen? Nicht alle sind für Coonies geeignet.

FAZIT

Es heißt immer, Freundschaft und Liebe könne man nicht kaufen - ein Tier zu adoptieren ist allerdings immer mit einem Geldtransfer verbunden,

vielleicht ist dieser Spruch also gar nicht wahr? Vielleicht sind Sie eigentlich auch gar nicht sonderlich eingeschossen auf kleine Kitten?

Leider werden auch Maine Coons regelmäßig aus den unterschiedlichsten Gründen vor die Tür gesetzt - Wenn das Geld hierzu etwas knapp sein dürfte

lohnt sich ein Besuch oder Gespräch mit der Maine Coon Hilfe. Die Fellgiganten dort wären Ihnen dankbar, wenn Sie ihnen ein neues Zuhause schenken würden!

Die Schutzgebühren kosten weniger als Tiere vom Züchter. Wenn Sie bis hierher alles gelesen haben, wissen wir, dass Sie das Beste für Ihr Tier wollen.

Deswegen sind wir sicher, dass Sie für Ihre Katzen und die Coonies die richtige Entscheidung treffen werden, wenn Sie über die Anschaffung eines Fellgiganten nachdenken.

Ganz sicher darf die Haltung dieser wunderbaren vierbeinigen Zeitgenossen nicht nur den besser verdienenden Leuten vorbehalten sein - am Ende ist Geiz aber ein

miserabler Ratgeber, der zu Lasten der Tiere geht! Tiere sind das schönste Hobby, das man haben kann.

Maine Coons sind bedingungslos liebende Freunde, wenn man es richtig anstellt. Wertvolle Familienmitglieder. Geniale Clowns und Entertainer.

Aber sie kosten eben auch Geld.

All dies sollte man bedenken, wenn man sich für eine Maine Coon Katze entscheidet.

Schließlich sind diese Coonies dann durchaus für 15 - 20 Jahre ein treuer Freund und Lebensgefährte.

Vergleich Katzen / Menschenalter:

 

1 Monat 6 Monate

3 Monate 4 Jahre

6 Monate 10 Jahre

1 Jahr 18 Jahre

2 Jahre 25 Jahre

3 Jahre 30 Jahre

4 Jahre 35 Jahre

5 Jahre 40 Jahre

6 Jahre 42 Jahre

7 Jahre 45 Jahre

8 Jahre 50 Jahre

9 Jahre 55 Jahre

10 Jahre 60 Jahre

12 Jahre 70 Jahre

14 Jahre 80 Jahre

16 Jahre 90 Jahre

18 Jahre 95 Jahre

20 Jahre 100 Jahre